Sonntag, 2. Dezember 2007

JO: penne with tomatos, basil, olives and pecorino

serves 4

• 750g pomodorino tomatoes
• olive oil
• sea salt and freshly . ground black pepper
• good-quality balsamic vinegar
• 500g penne
• 200g black olives, stoned and halved
• a small bunch of fresh basil, leaves picked
• a chunk of pecorino cheese, to serve

Preheat oven to 200°C/400°F/gas 6.

Throw the tomatoes into a large roasting tin, drizzle them with olive oil, season with some salt and pepper and pop them in the preheated oven for 20 minutes. Once they’re roasted, squash the tomatoes with a fork to get the juices going and drizzle over some balsamic vinegar.

Bring a large pan of salted water to the boil and cook the pasta according to the pack instructions until al dente. Drain the pasta and add the roasted tomato sauce and the olives. Tear over most of the basil leaves and toss everything together. Season and serve with the reserved basil leaves scattered over and some freshly grated pecorino.

JO: pasta pepperonata

This is a great pasta dish using rigatoni, which is quite robust. It makes a really nice lunchtime snack. The mascarpone or crème fraîche is a lovely addition, but you can leave it out if you prefer. It will give you a wonderful mottled sauce, but try it without first and see how you go.

serves 4

• 2 red peppers, deseeded and sliced
• 2 yellow peppers, deseeded and sliced
• extra virgin olive oil
• sea salt and freshly ground black pepper
• 2 red onions, peeled and finely sliced
• 2 garlic cloves, peeled and grated
• 2 handfuls of fresh flat-leaf parsley, leaves finely chopped, stalks reserved
• 2 tablespoons red wine vinegar or balsamic vinegar
• 2 handfuls of grated Parmesan cheese
• optional: 2 heaped tablespoons mascarpone cheese or crème Fraîche
• 455g/1lb rigatoni, penne or spaghetti

Put all the peppers in a large frying pan over a medium heat with a little olive oil and a pinch of salt and pepper. Place a lid on, and cook slowly for 15 minutes until softened. Don't rush this too much, as cooking the peppers slowly like this really helps to bring out the flavour. Add the onion and cook for a further 20 minutes. Then add the garlic and parsley stalks and toss around, keeping everything moving in the pan. Cook for about 3 minutes most. Have a little taste, and season with a bit more salt and pepper. Add the vinegar - it will sizzle away, so give everything a good toss. Then add one handful of the grated Parmesan and the mascarpone or crème fraîche if you are using it and turn the heat down to minimum while you cook the pasta.

Meanwhile put a large pot of salted water on to boil. Add the pasta to the boiling water and cook according to the packet instructions. When cooked, drain in a colander, reserving some of the cooking water. Put the peppers, pasta and parsley leaves into a large warmed bowl. Give them a good toss together, then add a little of the pasta cooking water and a few good lugs of extra virgin olive oil to coat the pasta nicely. Serve straight away sprinkled with the rest of the Parmesan.

JO: Frecher Chili-Paprika-Chutney

Dies ist wirklich ein toller Chutney. Die Süße der gekochten Paprika mildert die Schärfe der Chilis und gibt dem Chutney eine wundervolle Wärme. Der Chutney schmeckt super mit bröckeligem Käse, auf Toast gestrichen zu zerlaufenem Käse oder mit überbackenem Käse. Auch super: Wenn man ihn in eine tolle Soße mit Würstchen oder kaltem Fleisch einrührt.

P.S.: Sie sollten vielleicht besser ein paar Einweg-Handschuhe tragen, wenn Sie die Chillies schälen und zerkleinern. Andernfalls werden Sie spätestens dann merken, was ich meine, wenn Sie sich die Augen reiben werden.

Zutaten:

* 8 bis 10 frische rote Chillies
* 8 reife rote Paprika
* Olivenöl
* 2 mittelgroße rote Zwiebeln, geschält und zerkleinert
* 1 kleiner Zweig frischer Rosmarin, Blätter abgetrennt und gehackt
* 2 frische Lorbeerblätter
* 5 cm langer Zimtstock
* Meersalz und frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
* 100g brauner Zucker
* 150 ml Balsamico-Essig

Für eine lange Haltbarkeit des Chutneys sollten Sie ein paar saubere Gläser bereit halten. Legen Sie die Chillies und die Paprika auf einen heißen Holzkohlegrill bzw. auf einem Backblech oder einem Tablett unter den Backofen-Grill, bis sie gar sind und eine schöne dunkle Farbe haben. Geben Sie die Chilis und die Paprika in eine Schüssel (die kleineren Chillies brauchen nicht so lange, also entfernen Sie diese am Besten vor der Paprika) und decken Sie diese luftdicht mit Frischhaltefolie ab. Beim Abkühlen dünstet das Gemüse so im eigenen Dampf nach. Wenn das Gemüse abgekühlt ist, können Sie die Haut ganz einfach abziehen.

Haben Sie den größten Teil der Haut, Stengel und Kerne entfernt, haben Sie einen wunderbaren Berg leckerer Chillies und Paprikas. Zerkleinern Sie diesen Gemüsehaufen vorsichtig mit der Hand und legen Sie die Masse erst ein Mal zur Seite.

Für die Soße zunächst eine Pfanne mit etwas Olivenöl erhitzen. Geben Sie die Zwiebeln, den Rosmarin, die Lorbeerblätter und den Zimt hinzu und würzen alles mit etwas Salz und Pfeffer. Lassen Sie die Zwiebel-Gewürz-Mischung für etwa 20 Minuten köcheln, bis die Zwiebeln saftig braun und klebrig geworden sind.

Geben Sie nun die zerkleinerten Chilis, die Paprika, den Zucker und das Essig zu den Zwiebeln und lassen das Gemüse weiter köcheln. Sobald der Saft „eingedickt“ ist, haben Sie einen hervorragenden, klebrigen Chutney, den Sie dann abschmecken können. Entfernen Sie die Zimtstange und die Lorbeerblätter. Jetzt können Sie die Masse mit einem sauberen Löffel in die Gläser füllen und an einem dunklen Ort aufbewahren. Alternativ können Sie die Chutney-Gläser auch im Kühlschrank aufbewahren und sofort verwenden. In sauberen Gläsern, sollte sich der Chutney einige Monate halten.

Caros Costa di manzo brasata al Barolo

Zutaten:

6 - 8 Personen

* 1500 g Roastbeef vom Ochsen
* 1 Flasche Barolo
* 1 Zwiebel
* 1 Karotte
* 1 Selleriestange oder 1. Stk. Sellerieknolle.
* 1 Lorbeerblatt
* 1 TL Pfefferkörner
* 50 g Butter
* 50 g Fett von Luftgetrocknetem Rohschinken
* Salz
* 1 TL Kartoffelmehl.

Am Vortag das Fleischstück in eine längliche Form legen und mit dem Wein begiessen. Zwiebel und Karotte schälen und zusammen mit dem Sellerie in kleine Stückchen schneiden und zum Fleisch geben. Ein Lorbeerblatt in Stücke brechen und mit den Pfefferkörnern ebenfalls beifügen. Kein Salz! Während 24 h in er Marinade liegenlassen. Jeweils nach einigen Stunden wenden.
Am nächsten Tag aus der Marinade nehmen und mit Küchenpapier trocknen. Wenn nötig mit Schnur einbinden. Die Butter und das Schinkenfett erhitzen und das Fleisch von allen Seiten anbraten. Unterdessen den durch ein Sieb gegossenen Wein aufkochen und bei starker Hitze auf die Hälfte einkochen. Das gut gebratene Fleisch mit Salz bestreuen und den eingekochten Wein dazugiessen. Die Kasserolle zudecken und das Fleisch bei sehr kleiner Hitze 3 h schmoren. Von Zeit zu Zeit wenden und kontrollieren, ob die Sauce genügend gesalzen ist. Am Ende das Fleisch in Scheiben schneiden. Die Sauce etwas entfetten und mit wenig in Wasser angerührtem Kartoffelmehl binden. Einen Teil der Sauce über das Fleisch giessen, den Rest in einer Sauciere servieren.
Beilage: Polenta, grüner Salat

Die schnellste Tomatensauce ... von Jamie

Dieses Gericht hat mir mein Freund und Lehrer Gennaro Contaldo beigebracht. Dies ist eine super einfache Tomaten-Soße für Pizza, Pasta oder für Fleisch bzw. Fisch. Schnell, frisch, duftend und süß.

Zutaten:

* Olivenöl
* 4 Knoblauchzehen, geschält und geschnitten
* 1 Bündel frischer Basilikum, Blätter gepflückt
* 3 x 400 g Dosentomaten, ganze Tomaten
* Meersalz und frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer

Stellen Sie eine Teflon-Pfanne mit viel Olivenöl auf den Herd. Braten Sie den Knoblauch darin an, bis er eine leicht bräunliche Farbe bekommt. Geben Sie nun das Basilikum und die Tomaten dazu. Zerkleinern Sie mit der hinteren Seite eines Holzhochlöffels die Tomaten so gut es geht.

Würzen Sie die Soße mit Salz und Pfeffer. Sobald sie anfängt zu kochen, nehmen Sie die Soße vom Herd. Gießen Sie die Soße durch ein grobes Sieb in ein Schüssel – verwenden Sie hierbei den Holzlöffel, um die Tomatenstücke mit durchzusieben. Die Knoblauchzehen und der Basilikum bleibt im Sieb zurück. Achten Sie aber darauf, dass nichts von der tollen Tomaten-Masse im Sieb zurückbleibt.

Gießen Sie die Soße zurück in die Pfanne und kochen Sie sie auf. Drehen Sie die Temperatur herunter, sobald die Flüssigkeit kocht und lassen Sie die Soßen noch für ca. 5 Minuten köcheln. Sie kann so ihren einzigartigen Geschmack entfalten. Die Soße ist fertig, sobald sie so „angedickt“ ist, um auf den Pizzateig verteilt zu werden.

Bewahren Sie die Soße in einem sauberen Gefäß im Kühlschrank auf – sie hält sich dort ungefähr eine Woche. Man kann die Soße auch super einfrieren. - sogar in Eiswürfeln. So kann man immer genau die gewünschte Menge auftauen. Ehrlich gesagt kann man die Soße so schnell zubereiten, dass man sie auch am Tag der Zubereitung machen kann.

Pizza-Teig von Jamie

(Für sechs bis acht mittelgroße Pizzaböden)

Dies ist ein super einfacher Pizzateig, der auch als Brötchen-Teig hervorragend geeignet ist. Am Besten gelingt der Teig, wenn er mit echtem italienischen “00”- Mehl zubereitet wird. Diese Mehlsorte ist feiner als normales Mehl und gibt dem Teig eine weiche Konsistenz. „OO“- Mehl gibt’s in italienischen Geschäften oder in einem gut sortierten Supermarkt. Wenn Sie normales Mehl verwenden, achten Sie darauf, dass es einen hohen Anteil an Gluten hat – so lässt es sich zu einem schönen Teig verarbeiten. Wenn Sie möchten, können Sie dies mit etwas Grießmehl vermischen – für eine kräftigere Farbe und einen volleren Geschmack.

Zutaten:

* 1 kg Starkes Weißmehl oder “00”-Mehl
* oder 800 g Weißmehl oder Top-„00“-Mehl, plus 200 g feines Grießmehl
* 1 EL feines Meersalz
* 2 x 7 g getrocknete Hefe
* 1 EL goldener Streuzucker
* 4 EL mildes Olivenöl
* 650 ml lauwarmes Wasser

Sieben Sie das Mehl und das Salz auf eine saubere Arbeitsfläche und bilden in der Mitte einen kleinen Hügel. Anschließend vermischen Sie in einem Topf die Hefe, den Zucker und das Olivenöl mit dem Wasser. Lassen Sie die Masse einige Minuten ziehen und fülle es anschließend in eine große Schüssel um. Mischen Sie nun nach und nach das Mehl mit einer Gabel seitlich unter die Flüssigkeit. Immer weiter mischen, indem Sie größere Mengen Mehl weiter einrühren. Kneten Sie das Ganze am Ende solange, bis Sie einen elastischen Teig erhalten.

Legen Sie den Teig in eine gemehlte Schüssel und geben Sie noch etwas Mehl auf die Oberfläche des Teiges. Bedecken Sie nun die Schüssel mit einem feuchten Tuch und stellen alles für ca. eine Stunde an einen warmen Ort. Der Teig sollte in dieser Zeit doppelt so groß geworden sein.

Kneten Sie den Teig nun auf einer gemehlten Arbeitsfläche solange, bis alle Luftblässchen verschwunden sind. Sie können den Teig entweder gleich oder später weiter verwenden – dann einfach ihn in eine Frischhaltefolie einwickeln und in den Kühlschrank bzw. das Gefrierfach legen. Wenn Sie den Teig direkt benutzen wollen, formen Sie einfach für jede Pizza, die Sie zubereiten möchten, einen kleinen Teigball. Der Teig reicht für sechs bis acht mittelgroße Pizzen. Am besten rollen Sie den Teig bereits 15 bis 20 Minuten aus, bevor Sie ihn weiterverarbeiten. Sie sollten ihn aber auch nicht Stunden vorher ausrollen. Falls Sie den Teig “vorbereiten“, legen Sie ihn immer in eine Frischhaltefolie – er sollte ca. 0,5 cm dick sein. Legen Sie den Teig dann auf eine mit Olivenöl bestrichene und mit Mehl bestreute Alufolie. Sie können die Pizzateige nun so stapeln im Kühlschrank aufbewahren, bis Sie ihn brauchen.

JO: Gerösteter Karotten- und Avocadosalat mit Orangen- und Zitronen-Dressing

Wenn Sie für einen Salat gekochte Karotten zubereiten, dann bitte auf eine besondere Art und Weise! Dieser fantastische marokkanische Salat kombiniert geröstete Karotten und Avocados. Da sie beide die gleiche Konsistenz im Mund haben, dachte ich mir, ergänze ich einfach noch den feurigen Geschmack und das Knackige von getoastetem Ciabatta. Mit Gewürzen, saurer Sahne und herrlichem Zitronen-Dressing haben Sie hier einen wirklichen Gewinner.

Zutaten:

* 500 g mittelgroße Karotten, verschiedene Farben
* 2 gehäufte TL Kümmel
* 1 bis 2 getrocknete Chillies, zerkleinert
* Meersalz und frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
* 2 Knoblauchzehen, geschält
* 4 Zweige frischer Thymian, Blätter gepflückt
* mildes Olivenöl Rot- oder Weißweinessig
* 1 Orange, halbiert
* 1 Zitrone, halbiert
* 3 reife Avocados Rotweinessig
* 4 x 1 cm dicke Scheiben Ciabatta-Brot
* 2 Hände voll gemischter Wintersalat
* 2 Körbchen Kresse
* 1 Packung saure Sahne
* 4 EL gemischte Körner oder Salat-Keimlinge, geröstet

Heizen Sie den Ofen auf 180°C bzw. Gasstufe 4 vor. Kochen Sie die Karotten ca. 10 Minuten in Salzwasser bis sie fast gar sind. Gießen Sie das Wasser ab und legen Sie das Gemüse in einen Bräter. Man sollte die Karotten würzen solange sie noch dampfen. Während die Karotten kochen, können Sie die gemischten Körner, die Chillies, Salz und Pfeffer mit einem Mörser zermahlen. Geben Sie den Knoblauch und die Thymian-Blätter hinzu und zerkleinern diese bis Sie eine Paste erhalten. Hier geht es darum, den nötigen Geschmack zu erhalten. Fügen Sie genug mildes Olivenöl hinzu, so dass die Paste komplett bedeckt ist – ergänze Sie alles mit einem guten Schuss Essig. Sie haben nun eine Marinade und ein Dressing in einem. Rühren Sie alles zusammen und gießen die Paste über die Karotten im Bräter – bedecken Sie das Gemüse gut! Fügen Sie nun die Orangen- und Zitronenhälften hinzu. Diese werden mit den Karotten geröstet. Der Saft kann als Basis für das Dressing hergenommen werden. Schieben Sie nun alles für ca. 25 bis 30 Minuten in den vorgeheizten Ofen bis die Karotten goldbraun sind.

Während die Karotten rösten, halbieren und schälen Sie die Avocados. Entfernen Sie die Steine, schneiden Sie sie in keilförmige Stücke und legen Sie sie in eine Schüssel. Holen Sie die Karotten aus dem Ofen und geben Sie die Avocados hinzu. Pressen Sie den Saft einer Zitrone und einer Orange in einer Schale aus und fügen die gleiche Menge Olivenöl und einen Schuss Rotweinessig dazu. Würzen Sie das Dressing und geben es über die Karotten und die Avocados. Mischen Sie alles zusammen und schmecken es erneut ab. Rufen Sie nun Ihre Gäste an den Esstisch, während Sie Ihre Ciabatta toasten.

Reißen Sie das Brot in kleine Stücke und geben Sie es schließlich zu den Karotten und den Avocados. Mischen Sie alles zusammen und geben es zum Salat und der Kresse. Verteilen Sie den Salat auf den Tellern. Geben Sie einen Löffel saure Sahne über den Salat und dekorieren Sie den Salat dann mit den gerösteten Kernen und einem Schuss milden Olivenöls.

JO: Traumhafte Zucchini-Carbonara

Carbonara ist eine klassische Pasta-Sauce aus Sahne, Speck und Parmesan – sie schmeckt einfach köstlich! Für dieses Gericht brauchen Sie die besten Zutaten, denn diese machen das Gericht so wundervoll. Ich benutze immer eine bunt gemischte Auswahl an Thymian, aber normaler Thymian reicht auch. Sie können sowohl Spaghetti als auch Linguine benutzen. Aber mir wurde von „echten“ italienischen Mamas (mit denen man nicht zu viel diskutieren sollte) gesagt, dass Penne das A und O für dieses Gericht sind. Daher nehme ich diese Nudelsorte für das Rezept. Bevor Sie mit dem Kochen beginnen, sollten Sie eine sehr große Schüssel bereitstellen, um die Pasta am Ende gut vermischen zu können.

Zutaten:

* Meersalz und frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
* 6 mittelgroße grüne und gelbe Zucchini
* 500 g Penne
* 4 große Eigelb
* 100ml Sahne (Doppelrahmstufe)
* 2 Hände voll frisch geriebener Parmesan
* Olivenöl
* 12 dicke Scheiben Speck, zerkleinert
* 1 kleines Bündel Thymian, Blätter gepflückt und zerkleinert, die Blüten noch nicht verwenden

Stellen Sie einen großen Topf mit gesalzenem Wasser auf den Herd. Halbieren und Viertel Sie alle großen Zucchini länglich. Entfernen Sie jegliche Kerne oder matschigen Stellen. Schneiden Sie die Zucchini nun in kleine Schnitze, so dass sie am Ende ungefähr die Größe der Penne haben. Wenn das Wasser kocht, kommen die Penne in den Topf und werden nach Packungsanweisung zubereitet.

Um die sahnige Carbonara-Soße zuzubereiten, kommt das Eigelb zusammen mit der Sahne und der Hälfte des Parmesan-Käses in eine Schüssel. Die Zutaten werden mit einer Gabel gut vermengt. Leicht würzen und zur Seite stellen.

Jetzt brauchen Sie eine große Pfanne (35 cm Durchmesser ist eine gute Größe, die in jedem Haushalt vorhanden sein sollte). Geben Sie einen guten Schuss Olivenöl in die Pfanne und braten Sie den Speck darin an, bis er dunkel-braun ist. Geben Sie nun die Zucchini und zwei Prisen schwarzen Pfeffer hinzu - nicht nur zum Würzen, auch für den besonderen Kick! Geben Sie die Thymianblätter dazu und vermengen jetzt alles gut, so dass auch die Zucchini den herrlichen Speck-Geschmack annimmt. Braten Sie das alles an, bis die Zucchini leicht braun und etwas weich geworden ist.

Im nächsten Schritt müssen Sie sehr schnell arbeiten. Wenn die Pasta fertig ist, geben sie die Nudeln in ein Abtropfsieb – behalten Sie aber etwas von dem kochenden Wasser über. Die Pasta muss dann sofort in die Pfanne mit dem Speck und der Zucchini. Nehmen Sie die Pfanne von der Herdplatte und geben Sie nun einen Schuss des Kochwassers und die Sahnesoße hinzu. Vermengen Sie nun alles ganz schnell!

Jetzt müssen Sie Ihre Gäste an den Tisch holen, damit sie sofort zu essen beginnen können. Während Sie alles umrühren, streuen Sie den restlichen Parmesan über die Nudeln. Wenn Sie noch etwas Wasser benötigen, dann geben Sie auch dieses an dieser Stelle hinzu – das gibt der Soße einen schönen Glanz. Schnell abschmecken. Nun gleich servieren und verzehren, sonst wird die Soße zu dickflüssig!

JO: Gegrilltes Pilzrisotto

Ein Pilzrisotto kann man auf viele verschiedene Arten zubereiten. Es kommt darauf an, ob man die Pilze gleich zu Beginn verarbeitet oder, ob man das Risotto mit den Pilzen am Ende verfeinert, so wie ich es hier machen werde. Die Inspiration für dieses Rezept habe ich in Japan bekommen. Dort habe ich gesehen, wie sie die Pilze auf einem Grill zubereitet haben. Durch diese Art der Zubereitung erhalten sie einen frischen und nussigen Geschmack. Die Pilze eignen sich perfekt, um sie mit Olivenöl, Salz und Zitronensaft anzumachen oder mit einem Risotto zu servieren.

Zutaten:

* 1,5 l heiße Hühnerbrühe
* 1 Hand voll getrocknete Porcini-Pilze
* Olivenöl
* 1 kleine Zwiebel, geschält und fein gewürfelt
* 2 Stangensellerie, geschnitten und fein gewürfelt
* 400 g Risotto Reis
* 150 ml Weißwein Meersalz und frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
* 4 große Hände voll Pilze (am Besten eignen sich Shitake-, Girolle-, Kastanien- oder Austernpilze – definitiv keine giftigen Pilze bitte), gesäubert und geschnitten
ein Paar Zweige frischer Kerbel, Estragon oder Petersilie, Blätter gepflückt und gewürfelt
* Saft einer Zitrone
* 25 g Butter
* 2 Hände voll frisch geriebener Parmesan, zusätzlich etwas zum Servieren
* mildes Olivenöl

Kochen Sie die Brühe auf. Geben Sie anschließend die Pilze mit etwas Brühe in eine Schüssel. Die Brühe sollte nun in die Pilze einziehen, so dass sie weich werden. Nehmen Sie die Pilze nun aus der Brühe und würfeln sie. Gießen Sie die überflüssige Flüssigkeit ab.

Erhitzen Sie nun eine große Pfanne und geben Sie die Zwiebeln sowie den Sellerie dazu. Braten Sie das Gemüse für ca. 10 Minuten vorsichtig an. Drehen Sie die Temperatur auf volle Power und geben nun den Reis dazu. Gut umrühren! Rühren Sie den Weißwein ein – das riecht fantastisch! Rühren Sie so lange weiter um, bis der Reis die komplette Flüssigkeit aufgesogen hat. Gießen Sie nun alles durch ein Sieb in eine Pfanne und fügen anschließend den gewürfelten Porcini-Käse, eine Prise Salz und zunächst eine Kelle Brühe dazu. Drehen Sie nun die Temperatur herunter und füllen die Pfanne nach und nach mit Brühe auf. Achten Sie darauf, dass der Reis die Brühe erst aufgesogen hat, bevor Sie die nächste Kelle Brühe hinzufügen.

Geben Sie die Brühe weiter hinzu bis der Reis weich ist. Das Ganze dauert ca. 30 Minuten. In der Zwischenzeit können Sie die Pilze in einer Pfanne braten bis sie weich sind. Geben Sie die weichen Pilze mit den gewürfelten Kräutern, einer Prise Salz und den Zitronensaft in eine Schüssel. Vermischen Sie alles mit den Händen – das wird super!

Nehmen Sie das Risotto von der Herdplatte und schmecken es vorsichtig ab. Rühren Sie die Butter und den Parmesan unter. Sie wollen ja, dass alles ganz cremig wird. Wenn Sie möchten, können Sie etwas mehr Brühe hinzugeben. Lassen Sie das Risotto bei geschlossenem Deckel ca. 3 Minuten köcheln.

Probieren Sie Ihr Risotto und schmecken Sie es mit etwas Würze und Parmesan nach ihrem Geschmack ab. Servieren Sie Ihren Gästen eine schöne Portion Risotto, abgerundet mit den gegrillten Pilzen, geriebenem Parmesan und einem Spritzer milden Olivenöls.

JO: Schummel-Pappardelle (Bandnudeln) mit geschmortem Lauch und knusprig-panierten Steinpilzen

Ich habe diese Super-Gericht „Schummel- Pappardelle” (Bandnudeln) genannt, weil Sie beim Vorbereiten Ihrer Bandnudeln etwas schummeln können. Sie können nämlich einfach Lasagne-Nudeln als Bandnudeln formen. Pangratto ist ein reich gewürztes Paniermehl, das von ärmeren Italienern verwendet wurde, wenn sie kein Parmesan zur Hand hatten.

Zutaten:

* 5 Mal Lauchgemüse, äußere Blätter entfernt und gewaschen
* Olivenöl
* 3 Stückchen Butter
* 3 Knoblauchzehen, geschält und in feine Scheiben geschnitten
* ein paar frische Thymian-Zweige, Blätter gepflückt
* 1 Glas Weißwein
* Meersalz und frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer 500 ml Hühner- oder Gemüsebrühe
* 12 Scheiben Parmaschinken
* 2 x 250 g Pakete frische Lasagneblätter Mehl zum Bestreuen
* 2 Hände voll frisch geriebener Parmesan plus etwas zum Servieren

Für das Pangratto:

* 1 kleine Hand voll getrocknete Porcini-Pilze
* 1/2 Ciabatta-Brot, etwas hart geworden und in Stücke geschnitten
* Olivenöl
* 2 Knoblauchzehen, zerkleinert
* 1 Bündel frischen Rosmarin

Halbieren Sie den Lauch länglich und schneiden Sie ihn in 1 cm große Scheiben. Erhitzen Sie etwas Öl und Butter in einem Topf. Wenn Sie ein leichtes Brutzeln hören, geben Sie den Knoblauch, die Thymianblätter und den Lauch dazu. Achten Sie darauf, dass der Lauch vollkommen bedeckt ist. Gießen Sie den Wein darüber, rühren die Brühe ein und würzen alles mit Pfeffer. Bedecken Sie nun das Lauchgemüse mit etwas Parmaschinken. Lassen Sie das Ganze bei geschlossenem Deckel für 25 bis 30 Minuten köcheln. Sobald der Lauch gar ist, können Sie den Topf vom Herd nehmen.

Um das Pangratto zuzubereiten, müssen Sie die Pilze und die Brotstücke mit etwas Salz und Pfeffer in einen elektrischen Mixer geben. Zerhäckseln Sie alles solange, bis es wie Paniermehl aussieht. Erhitzen Sie anschließend Öl in einer Pfanne und braten Sie darin die Knoblauchzehen sowie den Rosmarin für ca. eine Minute. Dann geben Sie das Paniermehl in die Pfanne und braten es solange, bis es schön knusprig ist. Schwenken Sie die Pfanne immer wieder hin und her, so dass das Paniermehl nicht an der Pfanne kleben bleibt. Geben Sie das Paniermehl auf ein Stück Kücherolle und entfernen Sie den Knoblauch sowie den Rosmarin – lassen Sie jetzt alles etwas abkühlen.

Stellen Sie anschließend Salzwasser in einem großen Topf und warten Sie bis das Wasser kocht. Verteilen Sie nun die Lasagneblätter auf einer sauberen Arbeitsfläche und bestreuen sie mit etwas Mehl. Legen Sie die Lasagneblätter aufeinander und schneiden Sie sie in 1cm große Streifen. Kochen Sie die „Schummelnudeln“ für ca. 2 Minuten bis sie „al dente“ sind.

Nehmen Sie den Parmaschinken aus der Pfanne, schneiden ihn in kleine Stücke und geben in gewürfelt wieder zurück zum Lauch. Würzen Sie alles mit Salz und Pfeffer und rühren Sie den Parmesan und die restliche Butter unter das Gemüse. Sie können etwas von dem Salzwasser dazu geben, wenn Sie möchten. Servieren Sie das Gericht schnellstmöglich mit Pangratto und Parmesan bestreut. Zum Schluss dekorieren Sie das Gericht mit den restlichen Thymianblättern – fertig!